Wohnmobil kaufen und verkaufen: Was ist bei gebrauchten Fahrzeugen zu beachten?

Die Anschaffung eines Wohnmobils ist mit einer in der Regel großen Investition verbunden. Zurecht denken Interessierte deshalb über den Kauf eines gebrauchten Wohnmobils nach. Der Markt ist groß und wer mit dem richtigen Knowhow geschickt vergleicht, kann in den späten Monaten des Jahres echte Schnäppchen schlagen.

Herbst und Winter: Die besten Jahreszeit um ein Wohnmobil zu kaufen

Wer sich für ein Wohnmobil interessiert, hat in der Regel bereits ein bestimmtes Modell vor Augen und beschränkt seine Suche auf ausgewählte Hersteller. Die beste und beliebteste Jahreszeit für den Kauf eines gebrauchten Wohnmobils ist der Herbst. Viele Händler und Wohnmobil-Vermieter sortieren zu dieser Jahreszeit in die Jahre gekommene Modelle aus, um das Angebot für die kommende Saison zu erweitern oder neu aufzulegen. Wer im Winter gezielt sucht und verhandelt, kann also durchaus Wohnmobile, die sonst ausverkauft oder nur zu überteuerten Preisen verfügbar sind, kostengünstig erwerben.

Probefahrt und gründliche Besichtigung gehören zum Pflichtprogramm

Die Besichtigung eines gebrauchten Wohnmobils steht an? Wer zu einem Besichtigungstermin fährt bzw. ein Wohnmobil kaufen und verkaufen möchte, sollte den Verkäufer frühzeitig darum bitten, alle erforderlichen Unterlagen und Nachweise zum vereinbarten Termin vorzubereiten und vorliegend zu haben, die MS Reisemobile GmbH geht hierbei sei professionell vor. Dies gilt besonders für Gas- und Dichtigkeitsprüfungen sowie für die regulären Wartungsintervalle und eintragungspflichtige Nachrüstungen wie zum Beispiel Fahrradträger und ausfahrbare Markisen.

Besonders wichtig: Sollten Nachweise nicht vollständig vorhanden sein, sollte das zu kaufende Wohnmobil unbedingt noch einmal gewogen werden, da zusätzlich eingebaute Komponenten und Teile die Zuladung um das entsprechende Eigengewicht reduzieren. Last but not least: Vor dem Kauf ist eine Probefahrt absolutes Pflichtprogramm, um einen Eindruck von den Fahreigenschaften des neuen Wohnmobils zu erhalten. Experten raten, bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten (mit offenem und geschlossenen Fenster) auf potentielle Fahrgeräusche zu achten. Auch die Fahrt über unebene Straßen kann Aufschluss über etwaige Mängel verleihen.

Außenhaut des Wohnmobils überprüfen

Bevor es an die Prüfung des Innenraums geht, sollte die Außenhaut des Wohnmobils einer sorgfältigen Sichtprüfung unterzogen werden. Auch kaum sichtbare Mängel können mit zum Teil hohen Reparatur- und Instandsetzungskosten einhergehen. Im Zweifelsfall kann ein Feuchtigkeitsmessgerät bei der anschließenden Innenraumbegehung dabei helfen, Hinweise über potentiell undichte Stellen in der Außenhaut des Reisemobils zu erhalten. Bei der Besichtigung von außen nicht vergessen: Ein Wohnmobil ist nur so gut wie seine Reifen. Schließlich will ein jeder Camper sorglos und sicher reisen. Wer auf die Beschaffenheit und die Reifenprofiltiefe achtet, spart nicht nur Geld, sondern reist auch mit einem guten Gefühl.

Tipp für die Besichtigung: Wer ein Wohnmobil kaufen und verkaufen möchte, sollte eine Taschenlampe und eine Kamera zur Hand haben. So entgeht dem Käufer und Verkäufer nichts. Vor dem Kauf sollte sich der neue Käufer den Zustand des Wohnmobils noch einmal vertraglich von dem Vorbesitzer bestätigen lassen.